Oberlidstraffung mit Augenbrauenlift ohne zusätzlichen Hautschnitt: Diskrete Perfektion
Die Korrektur des oberen Gesichtsdrittels erfordert oft die gleichzeitige Behandlung von Schlupflidern (Oberlidstraffung) und einer abgesunkenen Augenbraue (Brauenlift). Während die Lidstraffung immer einen Schnitt in der Lidfalte benötigt, um den Hautüberschuss zu entfernen, wünschen sich viele Patienten die Anhebung der Braue, ohne die sichtbaren, ausgedehnten Narben traditioneller Stirn- oder Brauenlifts.
Die moderne ästhetische Chirurgie hat hierfür Lösungen entwickelt, die es ermöglichen, oberlidstraffung frankfurt die Augenbraue gleichzeitig mit zu korrigieren, indem sie entweder den vorhandenen Lidschnitt nutzt oder die Schnitte nahezu unsichtbar in der Haarlinie versteckt. Der Fokus liegt auf der maximalen Wirkung bei minimaler Sichtbarkeit der Narben.
I. Die Notwendigkeit der Brauenkorrektur
Die kombinierte Behandlung ist oft ästhetisch zwingend notwendig: Ist die Augenbraue abgesunken (Brauenptosis), drückt sie das Oberlidgewebe zusätzlich nach unten. Wird dann nur das Lid gestrafft, muss zu viel Haut entfernt werden. Das Ergebnis ist oft unnatürlich gespannt oder führt zur Überkorrektur und einem unharmonischen Gesichtsausdruck.
Ziel der kombinierten OP ist es, die Braue zunächst auf eine jugendliche Position zu bringen, um dann nur den tatsächlichen Hautüberschuss am Lid zu entfernen. Die Herausforderung besteht darin, dies ohne einen zweiten sichtbaren Schnitt im Gesicht zu realisieren.
II. Die Lösung: Anhebung durch den Lidschnitt
Die eleganteste Methode, einen Brauenlift im Rahmen der Oberlidstraffung ohne einen zusätzlichen Schnitt im sichtbaren Bereich durchzuführen, ist die Interne Brauenpexie oder Brauenfixierung.
Die Interne Brauenpexie (Brow Pexy)
Dieses Verfahren nutzt den bereits für die Oberlidstraffung gesetzten Schnitt in der Lidfalte für einen doppelten Zweck:
Zugang: Der Chirurg dringt über den Lidschnitt in die tieferen Gewebeschichten vor und erreicht den Bereich der Braue unterhalb der Haut.
Fixierung: Das abgesunkene Bindegewebe der Augenbraue wird vorsichtig vom Knochen gelöst und anschließend mit feinen, oft auflösbaren Nähten am Periost (der Knochenhaut) oder einer tiefen Schicht des Stirnmuskels fixiert.
Wirkung: Durch diese innere Verankerung wird die Augenbraue um wenige Millimeter subtil angehoben, insbesondere im äußeren Drittel, wodurch der Hauptdruck auf das Oberlid reduziert wird.
Vorteil: Da kein neuer Schnitt gesetzt werden muss, entstehen keine zusätzlichen Narben im Stirn- oder Brauenbereich. Die Erholungszeit wird kaum verlängert, und die gesamte Korrektur erfolgt in einer einzigen Sitzung.
III. Ergänzende diskrete Techniken für stärkere Anhebung
Die interne Brauenpexie bietet eine subtile Anhebung (etwa 2–5 mm). Bei einer stärker ausgeprägten Brauenptosis kommen andere diskrete Techniken zum Einsatz, deren Schnitte zwar notwendig sind, aber in der Haarlinie verborgen werden. Auch diese gelten im Sinne des Patientenwunsches als "ohne zusätzlichen Hautschnitt" im sichtbaren Gesichtsbereich.
1. Der Endoskopische Stirn- und Brauenlift
Diese Methode liefert die stärkste und langanhaltendste Anhebung der Brauen und der gesamten Stirn:
Schnittplatzierung: Es werden mehrere winzige Schnitte (ca. 1–2 cm) hinter der Haarlinie (in der Kopfhaut) gesetzt.
Vorgehen: Mithilfe einer winzigen Kamera (Endoskop) löst der Chirurg die Stirnhaut vom Knochen und fixiert das Gewebe in einer höheren Position.
Vorteil: Korrigiert nicht nur die Braue, sondern glättet auch Stirnfalten. Die Narben sind nach wenigen Wochen im Haaransatz vollständig unsichtbar.
2. Der Temporale Brauenlift (Schläfenlift)
Diese Methode konzentriert sich auf das Anheben des äußeren Drittels der Braue, um einen eleganten, geschwungenen Schwung zu erzielen. Die Schnitte liegen ebenfalls im Haaransatz der Schläfenregion.
IV. Fazit: Maximale Wirkung, minimale Spur
Die Kombination einer Oberlidstraffung mit einem Augenbrauenlift ohne zusätzlichen Hautschnitt im sichtbaren Gesichtsbereich ist ein Paradebeispiel für die Entwicklung der modernen ästhetischen Chirurgie. Durch Techniken wie die Interne Brauenpexie oder den Einsatz des Endoskops können Chirurgen eine harmonische Korrektur der gesamten oberen Gesichtshälfte erzielen.
Patienten profitieren von einer minimalen Narbenbildung, einer schnelleren Genesung und einem ästhetisch überzeugenden Ergebnis, bei dem der Blick offener und jugendlicher erscheint, ohne dass der Eingriff verraten wird.
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